Skurrile Bilder von kurzer Dauer vor Weihnachten

Guten Morgiger Tag, liebe Leserin, möglichst Leser,

es gibt viele Themen, denen wir uns heute zuwenden könnten. Die Temperatur im Freien oder die Heizung drinnen, die korrupten EU-Parlamentarier oder die schwierige Situation in den Kinderkrankenhäusern, nicht zu vergessen all die teuren Krisen von jener Ukraine solange bis zum Persien. Drängende Themen, betrübliche Entwicklungen. Was auch immer wichtig, die Gesamtheit täglich in den Schlagzeilen, freilich nichts davon soll hier heute Morgiger Tag die ersten Zeilen füllen. Ein Übermaß an schlechten Nachrichtensendung schlägt aufs Temperament, dementsprechend sprechen wir heute mal hoch irgendetwas anderes. Sprechen wir hoch Zur Seite pendeln.

Doch, Sie nach sich ziehen richtig gelesen. Manchmal sind es die alltäglichsten Gedöns, welche die größte Freude zubereiten können. meine Wenigkeit zum Paradigma bin vernarrt in meine blauen Pullis aus einer süddeutschen Traditionsschneiderei. meine Wenigkeit trage sie mit Vanadium-Zahn und mit Rundhals (niemals qua Rollkragenpullover), in Dunkelblau, in Mittelblau und in Hellblau, ich bevorzuge sie enganliegend und ich fühle mich darin sehr wohl. “Meine Arbeitsuniform” nenne ich die guten Stücke insgeheim, und vermutlich denke ich meine Kollegen: Welcher Harms sieht mit seinen weißen Hemden und seinen blauen Pullis immer gleich aus! Denn ich neulich mit einem Übermaß an Mut aufwachte und mich ausnahmsweise mit einem gepunkteten Shirt ins Büro traute, gab es jedenfalls ein großes Hallo. If die wüssten, welche Nervenkitzel noch in meinem Kleiderschrank hängen, würden sie starren. Im Kontrast dazu ich schweife vom Themenbereich ab.

Zurück zum bereitgestellten, zurück zu den Pullovern. Solange bis Mittelpunkt des 19. Jahrhunderts trug man dieses wunderbare Kleidungsstück ja ausschließlich beim Funktionieren, erst dann setzte sich wenn schon jener Freizeitgebrauch durch – und Werden des 20. Jahrhunderts schwappte die englische Bezeichnung zu uns Kontinentaleuropäern rüber. Längst sind Pullover aus unserem Alltagstrott nicht mehr wegzudenken, erst recht in dieser kalten Saison, wogegen es in notorisch aufgeregten Umwälzen noch immer zu Gunsten von viel Gegacker sorgt, wenn etwa jener Kanzler im Schlabberpulli daherkommt.

Im Kontrast dazu ich schweife schon wieder ab. Im Prinzip wollte ich Ihnen nicht vom Olaf erzählen, sondern vom Colin. Dasjenige ist nämlich jener Schauspieler (Firth mit Familiennamen), jener vor sozusagen 20 Jahren zum ersten Mal in einem großen Zellulloid zusammensetzen Weihnachtspullover zur Schau trug; „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ hieß jener schöne Streifen. Damit hatte dieses außergewöhnliche Kleidungsstück unumkehrbar den Sprung vom Scherzartikel zum Modeaccessoire geschafft.

Womit wir nun endlich beim Themenbereich wären, denn heute ist – halte dich verspannt! – jener Tag jener hässlichen Weihnachtspullover. Den gibt es wirklich, und natürlich klingt jener Name gen englische Sprache noch viel besser: Nationalistisch Ugly Christmas Sweater Day. Wenn Sie heute wenn schon in jener Eisenbahn, beim Bäcker oder im Büro Herrschaften in schreiend kitschigen Seelenwärmern begegnen, nötig haben Sie sich nicht zu wundern. Die die Erlaubnis haben dies heute. Und für den Fall Sie selbst mit einer Portion Dreistigkeit in den Zusammenstellen aufgewacht sind, verheiraten Sie sich ruhig mal welches: Greifen Sie im Kleiderschrank nachdem ganz hinten, dort, wo jener Nervenkitzel lagert, und holen Sie ihr abenteuerlichstes Stück ans Tageslicht. Sie können dies heute ganz unbesorgt anziehen, niemand wird Sie zu Gunsten von verrückt exemplifizieren. Denn kleine Starthilfe habe ich Ihnen ein paar Bilder mitgebracht:

Gleich zwei Mammut-Verhandlungsprozesse in Betracht kommen heute in ihrer entscheidenden Winkel: zum zusammensetzen die UN-Biodiversitätskonferenz COP 15 im kanadischen Montreal, an jener seitdem Mittwoch nimmt wenn schon Bundesumweltministerin Steffi Lemke teil. Zum anderen die EU-Verhandlungen zu Emissionshandel, Kohlenstoffdioxid-Zoll und Klimasozialfonds, die heute in Hauptstadt von Belgien beginnen und gen zwei Tage terminiert sind. In beiden Fällen hat man zu Gunsten von komplexe Zusammenhänge schicke Schlagworte geprägt: In Montreal ist es dies “30-mal-30-Ziel”, demzufolge solange bis 2030 weltweit 30 v. H. jener Landes- und Meeresfläche unter Umweltschutz gestellt werden sollen, um dies Artensterben aufzuhalten. Natürlich zu tun sein hier verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, etwa wo die Schutzgebiete ausgewiesen werden, wer sie beaufsichtigen und beaufsichtigen. Im Kontrast dazu wenn solche Leuchtturm-Veranstaltungen dies nicht hinkriegen, kann man sie zukünftig wenn schon gleich bleiben lassen.