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Im menschlichen Darm findet ein Massensterben statt

Im menschlichen Darm findet ein Massensterben statt

Im menschlichen Darm findet ein Massensterben statt

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Im November 2022, Schweizer Wissenschaftler öffneten ein mit Tonus erwartetes Päckchen aus dem ländlichen Äthiopien. Es war voller Scheiße.

Zwei Monate weit sammelte jener Gesundheitsforscher Abdifatah Muhummed Stuhlproben von Kindern in einer abgelegenen, pastoralen Pfarrgemeinde in jener Somalier-Region Äthiopiens, denn Teil einer globalen Strapaze, die Vielfalt menschlicher Darmbakterien zu katalogisieren und zu erhalten. Er teilte jede Probe in vier Röhrchen hinaus, fror sie im Zusammenhang –80 Stufe Celsius ein und schickte zwei davon nachdem Europa.

Billionen von Bakterien, Pilzen und anderen Mikroben leben im Verdauungstrakt. Viele von ihnen wirken sich positiv hinaus die menschliche Gesundheit aus und vortäuschen zum Paradebeispiel unseren Stoffwechsel und unser körpereigenes Abwehrsystem. Nichtsdestotrotz ihre Vielfalt ist durch Industrialisierung, Urbanisierung und Umweltveränderungen bedroht.

Qua Muhummed manche jener Proben analysierte, die er gesammelt hatte – er kultivierte sie in Petrischalen und fügte vereinigen Farbstoffteilchen hinzu, um sie unter einem Mikroskop visuell zu zeugen – war er erstaunt, Hinweis von Antibiotikaresistenz zu finden, sogar in Proben von Kindern, die nie herausgestellt waren zu modernen Antibiotika.

Dasjenige ist einer jener Gründe, warum Wissenschaftler eine globale Biobank einrichten wollen – sozusagen eine Arche Noah von Mikroben – und Proben aus jener ganzen Welt unendlich speichern, im Vorfeld es zu tardiv ist. «Natürlich ist es schwierig, konkret zu sagen, welches wir verlieren», sagt jener in Zürich ansässige Mikrobiologe Adrian Egli, jener Teil des Launch-Teams des Microbiota Vault-Projekts ist.

Stuhlproben von Pastoralisten sind zu Händen Wissenschaftler von besonderem Motivation, da die Ernährungsweise dies menschliche Mikrobiom gelenkt. „Ihr Lebensstil ist völlig unähnlich denn jener von Menschen, die in Städten oder städtischen Gebieten leben“, sagt Muhummed, ein Promotionsstudent, jener im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen jener Jigjiga-Universität, dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut und jener Universität von New York mehr denn 350 Proben gesammelt hat Basel.

Hirten verwenden Milch denn Grundnahrungsmittel, von dort ist ihre Ernährungsweise reich an Fettsäuren. Bisher wurden Pastoralisten jedoch selten in Gesundheitsstudien befragt, da sie von Natur aus Nomaden sind und ihre Herden von Schafen, Ziegen und Kamelen zwischen den wenigen Weideflächen in Bewegung setzen, die nachdem Jahren jener Trockenheit in Ostafrika übrig geblieben sind. Sie nach sich ziehen kaum Zugang zu medizinischer Versorgung.

Wenn immer mehr Menschen in die Städte ziehen, nehmen sie neue Essgewohnheiten an und sind einer anderen Umgebung ausgesetzt. Hirten in Äthiopien fangen laut Muhummed sekundär an, mehr Lebensmittel wie Reis und Pasta zu kaufen. Dies könnte die Zusammensetzung ihres Mikrobioms verändern und die spezialisierten Bakterien, die in ihrem Darm leben, zum Extinktion einbringen.

Im Microbiota Vault könnten eines Tages zehntausende Stuhlproben von gesunden Menschen hinaus jener ganzen Welt unendlich aufbewahrt werden, damit die unterschiedlichen Bakterienarten nicht vollwertig verloren in Betracht kommen. Sie könnten sogar in ferner Zukunft wiederbelebt und kultiviert werden, um Krankheiten zu erläutern.

Es gibt schon Dutzende von Stuhlbanken und zahlreiche laufende Bemühungen von Forschern, menschliche Mikrobiome zu sequenzieren, die aufgebraucht ihre Proben denn Sicherungskopie im Tresor aufbewahren möchten. Wie im Zusammenhang jener Arche Noah würden die beteiligten Forscher ihre Proben in zwei Exemplare unterteilen: eines zu Händen dies Kuppel, dies andere zu Händen die lokale Hinterlegung (Lieferanten behalten dies Eigentum an allen Proben). „Es ist ein Spendieren und Nehmen, eine Win-Win-Situation zu Händen beiderartig Seiten. Wir stellen die Unterbau zur Verfügung, bekommen dennoch irgendwann sekundär Zugriff hinaus die Sequenzdaten», sagt Egli. Dasjenige Microbiota Vault-Projektteam hingegen möchte Sequenzierungsdaten in standardisierter Form dokumentieren und veröffentlichen, um die internationale Wissenschaft zu vereinfachen.

Wo jener eigentliche Tresor – derzeit nur ein Tiefkühler in Eglis Laboratorium an jener Universität Zürich – gebaut werden soll, ist noch ungeschützt: Er könnte Teil des Svalbard In aller Welt Seed Vault in Norwegen werden oder in einem umgebauten Militärbunker in den Bergwiese stillstehen; Die politische Stabilität, die gute Unterbau und die Verbindungen zu internationalen Organisationen wie jener WHO in Genf zeugen die Schweiz zu einem geeigneten Kandidaten. Die Finanzierung in Höhe von 1 Million US-Dollar deckt die Pilotphase des Projekts solange bis 2024 ab.

Um ihre Vision zu verwirklichen, sollen Egli und seine Kollegen zunächst testen, welche Gefriertechniken und Konservierungsmittel die Bakterien das Mittel der Wahl langfristig am Leben erhalten. Dasjenige firm sie, wenn die erste Probencharge liquid und nachdem zwei Jahren erneut sequenziert wird. „Dann können wir sagen, welche Methode die mikrobielle Vielfalt das Mittel der Wahl bewahrt“, sagt er.

Dieser Ware wurde ursprünglich in jener Erteilung Januar/Februar 2023 des Magazins WIRED UK veröffentlicht.

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