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Von welcher Streckbank aus: Neue Kafka Zeichnungen erscheinen im November

Von welcher Streckbank aus: Neue Kafka Zeichnungen erscheinen im November

Von der Streckbank aus: Neue Kafka Zeichnungen erscheinen im November

Oft ist in diesen Tagen von bedrohlich erscheinenden, ehe stehende Umbrüche die Vortrag. Tiefgreifende Veränderungen, die wir zwar ahnen, nichtsdestoweniger nicht im Detail kennzeichnen can. Sozusagen scheint es so, denn hafte dem unsstehenden Vorher irgendetwas Unheimliches an. Nicht selten hört man von fatalistischen Urteilen, die unaufhaltsam gen uns zukommen. In Bezug auf dieser Grundstimmungen lohnt es sich, gen Schriftsteller zu blicken, sterben von ähnlichen Stimmungen umgeben waren und wurden. Einer von ihnen war Franz Kafka. Experten aller Welt verweisen in unzähligen Veröffentlichungen immer wieder darauf, dass welcher in Prag lebende Schriftsteller unter anderem den Nationalsozialismus mitsamt seinen Gräueltaten vorausahnte. Die bürokratischen Irrwege und die Fallstricke sind ein zentrales Teil in seinem Werk, ebenso welcher rigorose Marktwirtschaft und die Stummheit infolge welcher patriarchaler Vorherrschaft. Kafka hat nie an Brisanz verloren, sein Stil dringt solange bis in die Postmoderne, seine Bilder stapeln noch die feinsten Alltags-Abzweigungen. Unheilvoll und düster erscheinen uns jene Texte; sterben stets von einer stummen, oft in den ersten Zeilen schon angekündigten Ausweglosigkeit begleitet werden. Genug damit heutiger Sicht wirkt jene Prosa wie eine dunkle Weissagung; die einzelnen Sätze wie mit Gewichte hängen. Sie scheinen unermüdlich nachher Auswegen zu suchen, im Wissen drum, dies jeder welcher sich darbietenden Wege unausweichlich in einer Sackgasse endet.

Dasjenige Gefühl dieser eigenartigen Enge findet sich nicht nur in Kafkas Texte, sondern nicht zuletzt in seinen Tuschzeichnungen wieder. Bisher waren nur wenige dieser Zeichnungen von Rang und Namen. 2019 nichtsdestoweniger, tauchten reichlich 100 solange bis Dato unter gehaltene Blätter gen, sterben Jahrzehnte weit in Einem Zürcher Banksafe gelagert wurden. Selbige erscheinen nun, verbinden mit den schon bekannten Funktionieren, gesammelt und kommentiert in dem Buch “Die Zeichnungen” zusammen mit CH Beck.

Wie gen welcher Streckbank

Die Figuren in Kafkas Zeichnungen erscheinen uns denn schwarze Gestalten mit in den Längen gezogenen Gliedmaßen. Wie gen welcher Streckbank malträtiert, und anschließend in den Routine gefeuert. Mal sitzen sie, den Kopf kraftlos gen die Hände, an einem Tisch, mal erscheinen sie, von Zäunen umgeben, konsistent vor einem Gate stehend, erstarrt. Dasjenige Themenbereich welcher unüberwindbaren Türschwelle, ein wiederholt auftauchendes Sujet in Kafkas Werk, schlägt sich nicht zuletzt hier nieder.

In seinen frühen Jahren, zwischen 1901 und 1907, zeichnete welcher später weltberühmte Schriftsteller monströs viel. Ein ganzes Heft voller Zeichnungen hat man nun erspähen can. Andere, lose Blätter wurden von Max Brod aus verschiedenen Zeichenheften geschnitten. Kafka wollte sie vernichtet sehen, wie die meisten seiner posthum erschienen Werke. Sekundär hier begegnen uns groteske und unheimliche Wesen, deren Gestik oft Rätsel einstellen. Bisweilen schräg stellen sie ins Absurde, sinngemäß in den Witz.

Zu Händen Kenner und Einsteiger

Begleitet, kommentiert und gedeutet werden sterben Abbildungen von den geschulten Blicken des Schweizer Kafka-Forschers Andreas Kilcher und welcher jüdisch-amerikanischen Literaturtheoretikerin Judith Diener. Somit stellt welcher Buch “Die Zeichnungen” nicht nur für jedes Kafka-Kenner eine wesentliche Bereicherung dar. Sekundär für jedes Einsteiger ist dieses Buch wunderbar probat.

Franz Kafka (Hrsg.: Andreas Kilcher): “Die Zeichnungen”; CH Beck, 2021, 368 Seiten, 45 Euro



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